Bevor ich Ihnen die Idee „Team Doodle“ vorstelle, möchte ich wieder einmal ein wenig auf das immer noch scheinbar so rätselhafte Phänomen der Kreativität eingehen.Inzwischen wissen wir Dank der Neurobiologie, dass Kreativität keineswegs etwa metaphysisches, oder gar göttliches ist, vielmehr handelt es sich um nachweisbare Prozesse in unseren Gehirnen.
Wir sind ständig damit beschäftigt für unerwartete Probleme Lösungen zu suchen; ob es sich um das Verschieben eines Termins handelt, oder um Telefonate, die wir führen, ohne unsere Gesprächsanteile vom Blatt ablesen zu müssen.
Im Grunde genommen können wir die Komplexität, die uns umgibt, gar nicht anders managen, als durch durch die permanente Bereitschaft und Aktivität unserer kreativen Fähigkeiten. Und auch wenn wir uns einem Problem methodisch – analytisch nähern, bemühen wir unser schöpferisches Potential.
Team Doodle – für mehr Kreativität
In manchen Phasen des kreativen Prozesses ist es von Vorteil auf bewusstes Denken vollständig zu verzichten. Dauerhafte Konzentration der Aufmerksamkeit auf den selben Gegenstand ist kontraproduktiv und führt oft zu falschen Lösungswegen.
Manchmal besteht die fruchtbarste Tätigkeit darin, die Arbeit zu vergessen, denn der Zwang zur Konzentration kann unseren Einfallsreichtum behindern und bedeutet dass wir unsere geistigen Kräfte verschwänden und den präfrontalen Kortex unnötig beanspruchen.
Aha und Heureka – Besuch in der „Vogelecke“
In solchen Phasen, in denen man das Gefühl hat, sich in einer Sackgasse zu befinden, ist es von Vorteil, wenn man in der Lage ist, die rechte Hirnhemisphäre zu aktivieren. Denn während die linke Gehirnhälfte verzweifelt nach einer Lösung sucht, ist die rechte Seite darauf spezialisiert, mit spielerischer Leichtigkeit, nach Alternativen zu suchen. Sie kann jene entlegenen Verbindungen offen legen, welche unter Umständen die Lösung bedeuten. Nur sie ist in der Lage entlegene Assoziationen und verborgene Verbindungen, zwischen unterschiedlichen Konzepten aufzuspüren.
Sie ist sozusagen die Königsdisziplin der Kreativität, die sich gerne hinter einer ganzen Anzahl von Bedingungen versteckt, die erst einmal alle erfüllt werden müssen, bevor uns eine tatsächlich ganz neue Idee, oder eine unkonventionelle Lösung, meistens vollkommen unerwartet und machtvoll, regelrecht aus dem Hinterhalt erwischt.
Heureka! rief einst Archimedes „Ich habe es gefunden!“ und jeder von uns kennt dieses überwältigende Gefühl, das ein Aha-Erlebnis begleitet.
Nur leider können wir nicht einfach einen Kippschalter betätigen und das Gehirn auf Genie-Modus umstellen, denn wie schon gesagt, verhält sich der Bereich, der für „plötzliche Erkenntnisse“ sorgt, recht launisch und je mehr man versucht sie aus der Reserve zu locken, desto mehr wird sie sich verstecken.
Die Rede ist von einem relativ kleinen Areal mit dem wohlklingenden Namen: Gyrus Temporalis Superior Antherior.
Ich nenne diesen Bereich jedoch gerne die „Vogelecke“, nicht nur, weil es um einiges einfacher ist, als die lateinische Bezeichnung, sondern weil sich dieser Bereich unseres Gehirns tatsächlich in etwa dort befindet, wo wir mit dem Zeigefinger hintippen, wenn wir jemandem einen „Vogel“ zeigen.
Wenn „wollen“ und Unmengen von Kaffee nicht mehr weiterhelfen
Nun aber, wie kann es uns gelingen mit dieser überaus launischen Königin ins Gespräch zu kommen? Zu alle erst müssen wir aufhören zu wollen. Es geht so ähnlich, wie man nicht aufhören kann an weiße Elefanten zu denken, wenn man NICHT an weiße Elefanten denken will. Entspannen Sie sich. Lenken Sie sich ab, machen Sie einen kurzen Spaziergang, oder schauen Sie aus dem Fenster.
Als Nächstes sollten Sie wissen, dass unsere schwer zugängliche Königin Wiederholungen verabscheut. Sie zeigt erst dann Interesse, wenn sie mit wirklich neuen Aufgaben konfrontiert wird. Und sie liebt Überraschungen! Schaffen Sie eine Atmosphäre, die von ihrem Alltag abweicht und schon wird die Königin gnädiger gestimmt. Dann gibt es noch etwas sehr seltsames im Umgang mit ihr: sie mag keine Mieselpeter! Sie erscheint gerne bei fröhlichen, offenen Menschen, nicht aber bei verbissenen und missmutigen Zeitgenossen.
Wie funktioniert Team Doodle?
Mit Team Doodle erfüllen Sie alle Bedingungen, die dafür sorgen, dass Sie und Ihr Team sehr schnell und ohne viel Aufwand, die Arbeitsstimmung in eine kreative Richtung lenken werden.
Natürlich ist das keine Garantie dafür, dass Sie und KollegInnen beim Doodlen von genial revolutionären Ideen und Konzepten nur so überschwemmt werden. Das wird sogar ganz sicher nicht passieren.
Aber sie werden auf jeden Fall lernen eine neue Perspektive einzunehmen, Ihre Aufgaben mit unkonventionellen Methoden zu lösen und last but not least: Sie werden gemeinsam Spaß haben und damit bringen Sie schon den halben Weg zur Lösung hinter sich.
Sie erhalten eine von Ihnen festgesetzte Anzahl an Leinwänden, die ich im Vorfeld mit verschiedenen Farben bespachtelt habe. Dazu bekommen Sie eine angemessene Anzahl an hochwertigen Molotow Markern , mit denen Sie und ihr Team das Bild / die Bilder vollenden können, in dem Sie schreiben, zeichnen oder einfach nur „rumkritzeln“.
Seien Sie neugierig, wagen Sie ein Experiment und probieren Sie aus, was passiert, wenn Sie Ihre Denkroutinen verlassen und neue Wege gehen!
Weitere Informationen erhalten Sie gerne per Email, oder telefonisch.
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