Teampainting Düsseldorf
Kunde: Wacom AG
Anlass: Jahrestagung
Format: Action Painting
Teilnehmerzahl: 140
Location: Böhler Werke, Düsseldorf
Dauer: 3 Stunden
Sprache: Englisch
Ergebnis: 20 Bilder á 1m x 1,5m, Acrylfarben auf Screenboards
Die Überraschung war groß, als die Teilnehmer die Halle betraten, in dem das Teampainting Düsseldorf statt fand, denn schon der Anblick des Raumes erinnerte kaum an eine Tagungslocation. 140 Menschen mit strahlend neugierigen Augen konnten kaum abwarten, dass die Aktion losgeht, sofort nach dem Anziehen der Overalls haben die ersten schon angefangen zu malen.
Die kurze Moderation habe ich auf Englisch abgehalten, aber es waren weit mehr Sprachen von überall her zu hören denn die Teilnehmer kamen aus dem Asiatischen und Europäischen Raum.
Es ist immer wieder spannend zu erleben, wie sich Menschen bei realen Begegnungen verhalten, die sonst überwiegend im virtuellen Raum miteinander arbeiten. Und hierbei ist die gemeinsame Aktion immer sehr hilfreich, denn Sprachbarrieren spielen keine Rolle; es geht ausschließlich um das gemeinsame Schaffen und Spielen mit Farben. Teampainting Düsseldorf war auch in einer anderen Hinsicht sehr ungewöhnlich, denn nicht einmal das gigantische Bildformat von 20 Metern hat ausgereicht – die Teilnehmer haben beinahe die gesamte Folie, die wir auf dem Boden ausgelegt haben, bemalt.
Das 20 Meter lange Gesamtbild haben wir nach dem Event in 20 Teile á 1m x 1,5m zerteilt, die einzelnen Bilder haben hochwertige Alu-Rahmen erhalten und zieren nun die Geschäftsräume in Düsseldorf.
Teampainting Düsseldorf – Action Painting
Ich möchte gerne ein Missverständnis aufklären; Action Painting hat mit dem herum schmeißen von Farben in großen Mengen gar nichts zu tun.
Das ist eine Assoziation, die sich aus unerklärlichen Gründen in vielen Köpfen festgesetzt hat und sich beharrlich einer Korrektur widersetzt.
Das wichtigste Merkmal von Action Painting ist die Tatsache, dass der Prozess des Malens spontan / intuitiv stattfindet, ohne im Vorfeld ein Bildkonzept entworfen zu haben und ohne gestalterische Konventionen zu berücksichtigen.
Es ist die Freiheit von Kindern, die sich (noch) nicht an Regeln halten müssen, bewertet werden, sondern völlig unbefangen mit Farbe „spielen“ dürfen. Wenn Kinder etwas kreieren, dann denken sie nicht an Nutzen, oder Effizienz, sie versinken in einer Welt der Phantasie in der alles möglich zu sein scheint.